„Ehre das überlieferte Gute und schaffe aus ihm Neues. Was aus der Luft geboren werden soll, wird niemals gut und neu.“

Hans Erlwein, Architekt

Auch jenseits des Zwingers und der Frauenkirche bietet sich in Dresden ein architek-tonisches Kompendium. Bis in unsere Zeit entstanden hier Gebäude, von denen viele zu den eindrucksvollsten ihrer jeweiligen Epoche gehören. Sie sind heute steinerne Zeugen von der Erfindungskraft und den Idealen ihrer Erbauer.

So entstand etwa am Vorabend des Ersten Weltkrieges eines der verheißungsvollsten Bauensembles der frühen Moderne, die Gartenstadt Hellerau - inzwischen aussichts-reicher Kandidat auf den UNESCO-Weltkulturerbetitel.

 

Auch der genossenschaftliche Siedlungsbau der 1920er und 1930er Jahre hat in       der Stadt beeindruckende Zeugnisse hervorgebracht, die es zu entdecken lohnt.      Richard Riemerschmid, Hermann Muthesius, Heinrich Tessenow, Hans Poelzig, Hans Erlwein und Wilhelm Kreis sind nur die berühmtesten Architekten, die der Stadt im zwanzigsten Jahrhundert ihr Gesicht gaben.

Mit gewissem historischem Abstand erfahren inzwischen auch die besten Bauwerke der DDR-Moderne eine neue Bewertung. Waren zum Beispiel die Prager Straße und der Kulturpalast lange umstritten, beeindrucken diese Bauten heute in ihrer Radikalität und Modernität und künden von dem Wunsch, etwas völlig Neues zu schaffen.

Mit der deutschen Wiedervereinigung und der seit 1999 kontinuierlich steigenden Einwohnerzahl setzte in Dresden ein bis heute andauernder Bauboom ein, aus jüngster Zeit finden sich unter anderem Werke von Sir Norman Foster, Daniel Libeskind, Behnisch & Partner, Coop Himmelb(l)au.

Entdecken Sie mit mir auf unterhaltsame Weise die vielen architektonischen Facetten einer Stadt, in der BAUKUNST immer groß geschrieben wurde.

Mögliche Themen einer Halb- oder Ganztagesexkursion könnten zum Beispiel sein:

  • "Von der Mietskaserne in die Gartenstadt: Städtebauliche Ideale am Beispiel Dresden"
  • "Stalinbarock, International Style, Postmoderne: 40 Jahre Baukunst in der DDR"
  • "Von der Rädlerschen Schule zum St.-Benno-Gymnasium - die Entwicklung des Schulhausbaus über drei Jahrhunderte"
  • "500 Jahre Baukunst in Dresden: Renaissance, Barock, Reformstil, Expressionismus und neue Sachlichkeit"
  • "Zwischen historischem Erbe und der Stadt des 21. Jahrhunderts: Wieder-aufbau, Stadterneuerung und Neuaufbau seit der friedlichen Revolution von 1989"

Jede Architekturführung wird individuell gestaltet. Ihre Anregungen und Wünsche sind hier meine Inspiration.

Da die Bauwerke über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind, handelt es sich um halb- oder ganztägige Exkursionen mit dem

  • Reisebus
  • Kleinbus
  • Limousinenservice
  • Fahrrad
  • oder ÖPNV

Gerne erarbeite ich ein persönlich - individuelles Programm für Sie und

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Abbildung oben: Hans Poelzig, Entwurfsdetail für ein Bankgebäude in Dresden 1920